Ausstellung |
Die Museumsscheune zwischen Rathaus und Stadtpfarrkirche bietet Zeugnisse einer fast 1000 Jahre alten Stadtgeschichte mit alter Handwerkstradition. Im Erdgeschoss stehen exemplarische alte landwirtschaftliche Geräte, die in einer Atmosphäre von Scheune und kleinem Stall für sich sprechen. Eine Dokumentation über Bodenkultur im Getreideanbau veranschau- licht bäuerliches Arbeitsleben. Dem schließt sich eine alte Nagel- und Huf- schmiede an. Mit einer Töpferwerkstatt werden neben zwei Töpferscheiben charak- teristische Tongefäße und Kachelofenkacheln aus Hollfeld und dem Umland gezeigt. Im Obergeschoss sind die Werkstätten eines Wagners, Sattlers, Büttners und Schuh- machers sowie Werkzeug einer Seilerei auf- gebaut. Die Sammlung wird ergänzt durch einen funktionsfähigen Webstuhl, Spinnräder, Geräte zur Flachsbearbeitung und anderen Hausrat, durch den die Besucher einen kleinen Einblick in frühere häusliche Arbeitskulturen, wie das „Buttern“, erhalten. Auch die Bienezucht wird hier erklärt: Durch eine Glasscheibe kann das fleißige Treiben eines Bienenvolks im Inneren des Bienenstocks beobachtet werden.
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